Korrosion bei rostfreiem Stahl
Warum rostfreier Stahl korrodiert
Rostfreier Stahl, so sollte man meinen, ist gegen Korrosion gefeit. Warum der anscheinend unverwüstliche Werkstoff dennoch löchrig und brüchig werden kann, war lange Zeit ein Geheimnis.
Der Hightech Werkstoff ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: in Autos, Flugzeugen und Bügeleisen wird er genauso verwendet wie in der Medizin. Auf Dauer jedoch bleibt auch rostfreier Stahl nicht vor Korrosion verschont. Im Gegensatz zum Rost, der oft großflächig entsteht, scheint Korrosion zufällig an winzigen Stellen zu entstehen. Dies führt zu Bruchstellen, die beispielsweise bei Flugzeugteilen oder Industrieanlagen zu Katastrophen führen können. Bei der Herstellung der rostfreien Legierung wird Eisen mit Chrom vermischt. Beim Abkühlen des Werkstoffes werden winzige Kristalle von Verunreinigungen erst bei tieferen Temperaturen als der Stahl fest. Diese Kristalle bleiben also noch eine Zeit lang geschmolzen, während der Stahl im gesamten schon hart ist.
Forscher fanden heraus, dass sich in der Umgebung der Verunreinigung wesentlich weniger Chrom befindet als im restlichen Material. Während des Abkühlens ziehen die Kristalle gewissermaßen Chrom aus dem umgebenden Stahl an sich. Es entsteht ein kleines Nest im Stahl, bei der eine Chromverarmung vorliegt und somit nicht rostfrei ist.
Durch Verbesserung des Abkühlprozesses kann dieses Problem vermieden werden.
Oder durch eine Beschichtung von ISO-TEC.
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