Beschichten ist wie Kochen
Beim Beschichten gibt es viele Parallelen zum Kochen. Statt mit Lebensmitteln arbeiten wir mit Ausgangsstoffen, den sogenannten Schichtwerkstoffen, wie metallische Legierungen oder keramische Gemische. Unsere Herde sind Beschichtungsquellen wie Brenner, Laser, Plasma und weitere. Und das Substrat sprich Trägermaterial ist der Teller, auf dem serviert wird.
Um beim Kochen eine Geschmacksexplosion zu erzielen, kommt es auf die richtige Menge der Zutaten an sowie auf die Beachtung ihrer unterschiedlichen Garpunkte und, voilà, auf den richtigen Zeitpunkt des Servierens.
Nun stellt sich die Frage: Warum unterscheidet sich trotz gleicher Zutaten und identischer Herde das Ergebnis des Sternekochs von den Ergebnissen der Masse der Spiegeleier-Kocher?
Die Antwort gibt das Beschichten. Würde man hier die Gesetzmäßigkeiten der Werkstoffwissenschaften hinsichtlich der Materialeigenschaften, der Schmelzpunkte der Legierungsbestandteile, der Mengenverhältnisse der Stoffe und deren Zusammensetzung außer Acht lassen. Träfe man mit der Energie der Beschichtungsquelle nicht den „richtigen“ Schmelzpunkt ALLER Legierungsbestandteile, um diese in einen vorgesehenen Zustand auf die Trägermaterialien zu bringen. Dann würde eine Beschichtung entstehen, die zwar z. B. Hartstoffschicht heißt, jedoch nicht das ist, was sie sein sollte, und die auch nicht die gewünschten Anforderungen erfüll
Bon appetit!
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